Geschichte des Orts

In der DDR befand sich im Eckladen des Wohnhauses Wolfshagener Straße 85 / Crusemarkstraße 1 ein Konsum. Erst für Lebensmittel, dann für  Obst und Gemüse. Damals war der Laden noch anders geschnitten – die damalige Rückwand kann man heute noch in der Mitte unseres unteren Verkaufsraums erahnen: die „Reste“ sind rot gestrichen. Davor findet sich auch heute noch rechts eine Tür in die damaligen Nebenräume, die heute keine Funktion mehr hat, ausser von der Vergangenheit zu erzählen.

Der Inhaber des ersten privaten Lebensmittelgeschäfts am Platz ließ umfangreiche Bauarbeiten durchführen. Um die Räumlichkeiten zu vergrößern, wurde sogar ein Teil der Räume abgesenkt, wovon noch heute der niedrige Keller unter dem Geschäft zeugt.

1992 mietete Irina U. das Ladengeschäft und eröffnete hier einen der ersten Bioläden Ost-Berlins unter dem Namen AllerconNaturkost. Dort gab es alles, was Naturkost damals schon zu bieten hatte – gleich am Eingang standen Obst und Gemüse, im oberen Raum fanden sich Putzmittel, Mehl und Müsli, das Kühlregal stand an der hinteren Wand des unteren Verkaufsraums.

Nach einer kurzen Phase des Leerstands eröffnete Ricardo Proksch im März 2007 den Kiezladen und belebte erneut die Ecke. Nach fünf Jahren, in denen er den Kiezladen wieder zu einer geschätzten Institution im Viertel entwickelte, wandte er sich schließlich anderen beruflichen und privaten Herausforderungen zu.

Vom 1. März 2012 bis Mitte Februar 2016 war Nicola Puell die Inhaberin des Kiezladens.

 

Seit Mitte Februar hat der Kiezladen mit Hanne eine neue Seele. Nach einer kurzen Renovierungspause eröffnete der Kiezladen im neuen grünen Look!

 


 

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